Die Münsterhexen bereichern die Konstanzer Fasnacht mit vielerlei Aktionen.
Unsere bekanntesten Events sind Mäschgerle ON ICE und unsere Fasnachtsverbrennung.
Weitere öffentliche Hexentermine für die Fasnacht 2024 haben wir in unserem Terminkalender zusammengefasst
Auch bei den Münsterhexen werden manche Events und Traditionen beendet, oder durch neue ersetzt.
Bis zur Schließung der Mädchenschule Zoffingen im Jahr 2018 kamen die Münsterhexen jeden Schmotzigen um 9 Uhr vorbei und befreiten die Schülerinnen. Dies gelang uns auch immer Reibungslos, da wir nur wenige Wochen davor zusammen mit den Saubach-Geistern „Fasnachts-Unterrricht“ abgehalten hatten. Dadurch konnten wir die Tradition von Fasnacht erklären und darauf hinarbeiten, dass Trinkgelage unter Jugendlichen nicht als Zweck der Fasnacht angesehen werden. Und noch heute hören wir oft von neuen Mitgliedern, dass sie uns seit der Schulzeit am Zoffingen kennen.
In den Jahren 2010 bis 2013 suchten wir mitten auf der Marktstätte nach besonderen Talenten: tanzen, singen oder Narrensprüche aufsagen. Seit 2014 beteiligen wir uns mit einer eigenen Spielestation am Rosenmontags-Trubel auf der Marktstätte.
Am Rosenmontag war die Markstätte fest in der Hand der Blätzlebuebe und ihrem Wurstschnappen. Die ganze Markstätte? Nein, eigentlich nur rund um den Kaiserbrunnen. Und so eroberten wir 2006 den Rest mit einem großen Picknick-Kaffeeklatsch. Bis 2009 saßen wir auf Decken und labten uns und andere Mäschgerle an Kuchen und Kaffee. Dadurch, dass weitere Vereine hinzukamen und kleine Spiele spielten, entwickelten sich aus dem netten Beisammensein die heutigen Spielestationen, die am Rosenmontag die ganze Marktstätte einnehmen und vor allem die kleinen Mäschgerle sehr erfreuen.
Am frühen Morgen des Schmotzigen Dunschtig führten wir Münsterhexen vor dem Münsterportal unseren Hexentanz auf. Dabei fingen wir den Winter ein und verwandelten ihn in den Hexenmeister. Dieses Tanzspiel, dass uns auch das Häs eines Weißnarren (der Winter) beschert, entstand im Jahr 1987 und wurde im Premierenjahr auch auf dem Freiburger Münsterplatz unter den Augen des Weihbischofs Karl Gnädiger aufgeführt. Nach der gelungen Modernisierung durch die damalige Hexenjugend schlief diese Tradition jedoch Mitte der 2000er Jahren ein.